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Klimasünder Online Shop? - Wie nachhaltig ist Online Shopping?

  • Annika, Katharina & Xenia
  • 20. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Das Kleid lieber bequem nach Hause bestellen statt es im Laden anzuprobieren, die Hose noch schnell mit in den Warenkorb, weil sie auch hübsch aussieht und die Kette kommt auch noch dazu, weil sie online günstiger ist.

Online Shopping macht das Einkaufen um einiges einfacher und bequemer. Aber wie gut ist Online Shopping in Hinsicht auf die Umwelt? Sind Lieferwege und Retouren wirklich nachhaltiger als der Shopping Ausflug am Wochenende? Und wie kann man nachhaltiger shoppen?


In den letzten Jahren hat das Online Shopping enorm zugenommen. Rund 75% der Befragten zwischen 16 und 74-Jährigen in Europa haben laut dem statistischem Bundesamt schon einmal online bestellt.

So gut wie jedes Geschäft bietet einen jeweiligen Online Shop an, der es ermöglicht, die Artikel auch außerhalb des Ladens zu bestellen. Dadurch ist Einkaufen für die meisten Menschen deutlich bequemer geworden. Zumal die Ware auch bis nach Hause geliefert wird. Das spart Zeit und auch Fahrwege zu den Geschäften. Weniger Fahrwege sprechen eigentlich auch für weniger CO2-Ausstoß. Der tatsächliche CO2-Ausstoß lässt sich in Studien nur schwer berechnen. Laut einem Bericht der Verbraucherzentrale liegen die Studien des CO2-Ausstoßes beim Online Shopping zwischen 32% eingespartem CO2 und 240% erhöhten CO2 Emissionen. Was jede einzelne Person angeht, spart diese beim Online Shopping an Fahrwegen und somit theoretisch auch an CO2. Jedoch sorgen die Lieferwege der Waren ebenso für erhöhten CO2-Ausstoß. Die Höhe des CO2-Ausstoßes bei der Lieferung hängt zum einem von dem Herkunftsland des bestellten Artikels ab. Weit entfernte Herkunftsländer wie beispielsweise China sorgen für längere Lieferwege und dadurch auch für deutlich mehr CO2-Ausstoß. Allerdings entsteht dieser ebenfalls, wenn die Ware zu den jeweiligen Geschäften geliefert wird. Tatsächlich ergeben Untersuchungen in diesem Fall sogar, dass die Lieferung an den stationären Handel etwa eine doppelt so hohe CO2-Äquivalente hat, wie der Onlinehandel.

Ein schwarzes Loch in Sachen Nachhaltigkeit beim Online Shopping sind die Retouren. Die meisten Käufer bestellen einen Artikel gleich in mehreren Größen. Das bedeutet wiederum, dass mindestens ein Artikel auch wider zurück geschickt wird. Bei der Retour entstehen ebenfalls wieder Fahrwege, die die Umwelt belasten. Ein weitaus schwerwiegenderer Punkt ist jedoch, dass die meisten Waren nach der Retour vernichtet werden. Laut Wirtschaftswissenschaftlern der Uni Bamberg wird in Deutschland jedes zweite Paket mit Kleidung wieder retourniert, was etwas 280 Millionen Pakete pro Jahr entspricht.

Auch der Verpackungsmüll steigt durch Online Shopping, da jedes Produkt verpackt werden muss, damit es versendet werden kann. Allerdings werden auch Verpackungsmaterialien wiederverwendet, wodurch der Verpackugsmüll letztendlich nur einen geringen Teil in Bezug auf Umweltschädlichkeit ausmacht.


Betrachtet man den Online Handel aus dieser Perspektive, scheint es so, als sei dieser ein ziemlicher Klimasünder. Aber es gibt Möglichkeiten Online Shopping nachhaltiger zu machen. Der Verbraucherservice rät beispielsweise dazu, größere Bestellungen zu tätigen anstatt vieler einzelner, Express-Lieferungen zu vermeiden und bei Retouren möglichst die Original Verpackungen zu verwenden.

Beachtet man unter anderem diese Aspekte, kann Online Shopping in Zukunft nachhaltiger gestaltet werden.



Literarturverzeichnis:



MDR, 19.06.2024, https://www.mdr.de/wissen/online-shopping-stationaerer-handel-klima-bilanz-was-ist-besser-100.html#:~:text=Die Untersuchung hat ergeben, dass,so viele CO2-Äquivalente freigesetzt.



Quarks, 19.06.2024, https://www.quarks.de/umwelt/online-shopping-klimafreundlicher-als-einkauf-im-geschaeft/#:~:text=Onlineshopping kann klimafreundlicher sein,-Produkte im Internet&text=Die Klimabilanz von Onlineshopping setzt,200 - 400 Gramm CO2-Äquivalente


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